Rezension vom 07. Mai 24 über „Mädchen zwischen den Zeilen“ von Alexandra Zipperer

Die Geschichte hat mich sehr berührt. Der Weltschmerz der Heranwachsenden, die Unsicherheit und Aufregung der ersten Liebe, das Hadern mit einer (dysfunktionalen) Familie ist ja eher universell. Für mich als Wessi ist die Verortung als Ost-Biografie mit den Ängsten und Repressalien im Schatten der Mauer natürlich nur theoretisch nachvollziehbar und sehr beklemmend. Ich finde, das Buch funktioniert als Coming of age-Roman sowohl für Jugendliche (auch dank der erklärenden Fußnoten) als auch für Erwachsene jeglicher Herkunft. Sehr gut als Kontrapunkt zur gebeutelten Protagonistin kommt der hinreißende kleine Bruder und die Resilienz stärkende, liebe Nachbarin. An zwei Stellen meine ich einen eher versteckten Hinweis auf ein schweres, nicht erzähltes Trauma wahrzunehmen, das bleibt im irgendwie im Unklaren.

Du schreibst wunderbar flüssig und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Trotz mancher inhaltlicher Schwere erzählst Du mit einer fast schwebenden und auch sehr dynamischen Leichtigkeit. Was mich besonders freut: die rettende Wirkung des Schreibens für die jugendliche Heldin! Ich wünsche Dir von Herzen viel Erfolg für Dein Buch! Liebe Grüße, Alexandra Zipperer

Ein Gedanke zu „Rezension vom 07. Mai 24 über „Mädchen zwischen den Zeilen“ von Alexandra Zipperer

  • Juli 22, 2024 um 1:25 am Uhr
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